Mein Herz sagt mir Dinge die ich nicht verstehe dennoch folge ich… Ich folge furchtlos und ginge es in Orte wo ich nichts sähe trotzdem folge ich… Es wird alles gut sein. Che Chidi Chukwumerije Im Jahrzehnt der Deutschen Dichtung
empfindung
DER FRÜHE MORGEN
Der frühe Morgen ist die schönste Nacht, tief und wissend und sacht - Die Sehnsucht nach Höherem erwacht, tief und suchend und sachte lacht, denn die Freude am Suchen wird belohnt mit einer Steigerung an Empfindung ungewohnt vom Urlicht, das über dem Dunkel thront. Che Chidi Chukwumerije Im Jahrzehnt der Deutschen Dichtung
HEIMAT DES HERZENS
Was Du sagst, macht manchmal keinen Sinn, Dennoch empfindet mein Herz seine Heimat dadrin. Es macht für den Verstand oftmals keinen Sinn; Doch wo es Empfindung spürt, da will das Herz hin. Che Chidi Chukwumerije Im Jahrzehnt der Deutschen Dichtung
GROSSES VERLANGEN
Nicht die Größe des Universums, sondern die Tatsache, daß alles Stoffliche zusammen trotzdem nicht groß genug ist, um das Herz zu füllen, ist das Erstaunliche. Che Chidi Chukwumerije Im Jahrzehnt der Deutschen Dichtung
WIE TIEF DEIN HERZ IST
So viele Gedanken sind Erinnerungen die als Gedanken und Empfindungen zurückkehren. Wie tief Dein Herz ist weisst Du nicht Wenn Dich Schmerz frisst möchte das Licht Dich Tiefe lehren. Che Chidi Chukwumerije Im Jahrzehnt der Deutschen Dichtung
HERZ ZU HERZ
Komm mir nicht zu nahe um zu hören, was ich flüstere Nähe macht nicht lauter das Helle oder das Düstere eines Menschen Inneren. Allein das Herz entziffert was das Herz leise flüstert. Ich weiß nicht, wo Du jetzt seist Du bist schon so lange fort - Bist auf der Erde oder im Jenseits? Dennoch höre ich Dein jedes Wort in meinem Inneren. Che Chidi Chukwumerije Im Jahrzehnt der Deutschen Dichtung
STILLE
Sei still, sonst hörst Du Deine innere Stimme nicht und weißt nicht, was sie will, Dein freier Wille. So frei, keine Meinung oder Neigung trübt seine Sicht - Er lenkt Dich zweifelsfrei in der Stille. Che Chidi Chukwumerije Im Jahrzehnt der Deutschen Dichtung
JEDER MENSCH HAT DIE WAHL
Keiner hat keine Innere Stimme, egal ob Politiker, Rechtsanwalt oder Sportler, Arzt, Beamter, Handwerker, Wissenschaftlicher, Jeder Mensch, der Gute und der Schlimme, hat die Wahl zwischen erster und zweiter Stimme. Denn die übergeordnete Gesetzmäßigkeit, die uns das Leben und den Tod verleiht, allumfassend in unser Tatsächliches einschneit mit einem unfehlbarem Gespür für Wahrhaftigkeit, und sie unterwirft uns dieser Gesetzmäßigkeit. Die innere, für manche die zweite Stimme, ist die tiefere, die Empfindung, die erste. Unser hoher Verstand ist das aller unterste im Bewusstsein des Berggipfels, den ich erklimme, und der stets sagt: folge nur deiner inneren Stimme. Che Chidi Chukwumerije Im Jahrzehnt der Deutschen Dichtung
HINWEIS DES GEISTES
Wenn Geselligkeit einsamer macht als Alleinsein Wenn Gespräche weniger sagen als Schweigen Wenn Nachsicht einengender wirkt als Strenge will Dein Geist Deinem Verstand etwas zeigen Schaue, siehst Du jene Linie dort? - Nein, ich sehe sie nicht. - Eben. Ich schon. Hier ist ein Ort der eingeschränkten Sicht. Du wirst schauen ohne zu sehen und ohne dies je zu wissen. Die Botschaft wirst Du nicht verstehen ohne Empfindung und Gewissen. Che Chidi Chukwumerije Im Jahrzehnt der Deutschen Dichtung
DER NORMALE AHNSINN
Die, die dich anlächeln, verletzen Dich nicht weniger als die, die Dich anfeinden Die, die Dich anhimmeln, sind Dir nicht weniger gefährlich als die, die zu Dir gemein sind Denn sie alle kennen Dich nicht. Empfindungsmensch sein ist normal, ist Freude, ist Pflicht. Ist der ganz normale Ahnsinn. Alles hat ein Woher und ein Wohin, nicht im Äußeren, sondern Innen drin. Che Chidi Chukwumerije Im Jahrzehnt der Deutschen Dichtung
