Mein Blut blüht auf, eine Blume in April - Der Ostern ruft: „Lauf!“ Ich erwache! Ja, ich will! Wo kommst Du denn her, einsamer Glockenklang?, singend, „Näher!, komm näher, Ich bin erst der Empfang. Da, wo wir herkommen, klingt es tausendfach schöner.“ Da, wo WIR herstammen? „Ja, da ist‘s wunderschöner. Ich bin aus Deiner Heimat und läute Dir den Weg zurück, o Menschenblatt, im Lebensbuch ins ewige Glück!.“ Che Chidi Chukwumerije Im Jahrzehnt der deutschen Dichtung
Ostern
SEIN WORT IST WICHTIGER ALS SEIN BLUT
Alle denken an das Blut. Aber wer denkt an das Wort? Die wahre Erlösung beruht nicht aufs Blut, sondern den Mut zu leben nach dem Christuswort. Wiederauferstehen durchs Wort, gelebt, ist der Erlösung Attribut. Che Chidi Chukwumerije Im Jahrzehnt der Deutschen Dichtung
OSTERGLOCKEN
Osterglocken Ende März; Geist - Seele - Herz - Freude blüht aus Schmerz. Empfindung zieht aufwärts. Osterglocken bald April; Schwill an, Herz, schwill an, leuchtend hell und still. Was der Schöpfer will. Der Park kühl und trocken; Vögel, die laut frohlocken. Im Herz und im Gras hocken Neue Träume und Osterglocken. Che Chidi Chukwumerije Im Jahrzehnt der Deutschen Dichtung







WIEDERAUFERSTEHUNGSTAG
Wiederauferstehung von Lachen von Hoffnung von Lieben von Vergebung von Geben von Verteilung von Wagen von Erinnerung von Wissen von Berührung und Wahrhaftigkeit und Menschlichkeit und Ordnung und Gerechtigkeit und Naturverbundenheit und Verantwortung und Leben. - Che Chidi Chukwumerije Im Jahrzehnt der Deutschen Dichtung
DAS WIR WIEDERBELEBEN
Baum Klassismus
Frucht Rassismus
Wurzel Eitelkeit
Gewässert von der geistigen Trägheit
Täterschaft
Untrennbar von der Untätigkeit
Der Freundschaftsgruß
Untrennbar von dem Verräterkuss
Verraten wurde die Menschheit
In Dir in mir das gekreuzigte Wir
Wiederauferstehen will die Menschlichkeit
Denn unser Grab, siehe: es ist leer.
Sieg der Hoffnung ist es,
wenn der Mut zum Mutmachen mutig bleibt,
wenn der Mut zum Mundaufmachen wiederaufersteht,
wenn der Mut zur Solidarität ewig lebt.
– Che Chidi Chukwumerije
Im Jahrzehnt der Deutschen Dichtung
WENN DU GLAUBST
Das Ostern naht
Heldentum und Verrat
Manche sterben
und werden nie wieder leben
Manche leben
und werden nie wieder sterben
Aufgeht des Ostern Saat.
– Che Chidi Chukwumerije
Im Jahrzehnt der deutschen Dichtung
KARFREITAG
Karfreitag.
Da wurde die Liebe ermordet. Heute feiern wir wieder den Mord eines Unschuldigen, welcher Mord angeblich uns von genau jener Sündhaftigkeit befreien soll, die uns zu eben diesem Mord getrieben hat.
Dieser Gedankengang ist nicht nur unlogisch, er ist auch schon ziemlich perfide und zynisch.
Hätte die Menschheit Jesu Christus als Gottessohn anerkannt und seine liebestiftenden Worte zu Herzen genommen, hätten sie ihn natürlich nie und niemals ermordet.
Hätte er dann – in dem daß er die Menschen zur Liebe bewegt hätte und dadurch nicht mehr ermordet wäre – in seiner Mission versagt und seinen Auftrag nicht vollendet???
Oder hätte er dadurch erst Recht seine Mission erfüllt und wäre erfolgreich?
Menschen, erkennet bitte endlich Euren Heiland und seine Mission richtig. Nur die Liebe rettet die Welt, nicht das unsinnige Aufopfern eines Unschuldigen und das Glauben an seine angebliche fleischliche Wiederauferstehung. (Denn die war seelisch, nicht fleischlich).
Durch Jesus den Gottessohn sich retten zu lassen, heißt, seine Worte zu Herzen zu nehmen und danach zu leben; und nicht seinen Tod zu feiern – denn der war ein dreister Mord eines Unschuldigsten.
Dadurch zieht man keine Versöhnung und Vergebung Gottes zu sich, sondern seinen Zorn und seine richtende Hand.
Karfreitag.
Ich gedenke heute dem liebe-erfüllten ErdenLEBEN und Wirken eines göttlichen Helfers, der versucht hat, das Licht der Güte in dunklen Herzen anzuzünden, und dessen Liebe durch Haß erwidert wurde.
MÖGE SOLCHES NIE WIEDER GESCHEHEN!!
Che Chidi Chukwumerije
Karfreitag, 19.04.2019
