MÄRZ

Der Wald ist wild mit nackten Bäumen,
Finger, Hände tausendmal
Der Schnee ist weg, ein Raum voller Träumen
Macht seinen weg zurück ins Tal.
Et al, et al.

Zwischen Raum und Raum liegt kurze Zeit
Liegt Bitterkeit, liegt Tapferkeit
Und starkes Öffnen, und Mühe
Und Ruhe – – – und nun, blühe…

– Che Chidi Chukwumerije.

DEN FRÜHLING RIECHEN

Ich habe
In der Distanz
Frühling gesehen –

Zitternd, wie ein gebrochenes Herz
Zitternd, wie ein heilendes Herz
Zitternd, wie ein mit Hoffnung pochendes Herz

Neue Hoffnung,
Denn ich glaube an Dich.

– Che Chidi Chukwumerije.

UNFASSBAR

Der hauchdünne Schmerz abermals
Jedes Mal, so wie Grausilbernrauchschwaden
Ihr Gedanke vorbei streift

Ich habe den ganzen langen Sommer
Im Loch nach dem Keime umgegraben
Zu entfernen des Schmerzes Brennwurzel
Ungekrönt von Erfolg

Jetzt härtet Herbst den Boden
Bis zum Frühling wird’s noch härter werden
Unter Schnee und Eis und ungetaut
Wird überwintern abermals in mir
Ungelöscht, mein Sehnen nach ihr.

– Che Chidi Chukwumerije.