Irgendwas wächst in meinem Bauch Da ich weder schwanger bin noch mich krank fühl Bleibt nur die eine Schlussfolgerung: Es wächst in mir ein Bauchgefühl. Eine gewisse Ungewissheit - Oder eine ungewisse Gewissheit? Denn das etwas ist, das weiß ich gewiss, Nur ist das genaue Wissen etwas ungewiss. Dieses Warten auf Bestätigung Und, manchmal, Hoffen auf Widerlegung… Schweigen war immer mein bester Freund Und riet stets leise zur Vorbereitung. Auf Veränderung, denn Menschen ändern sich; Auf Wiederholung, denn Menschen bleiben gleich; Weißt Du noch, als ich Dein Bauchgefühl war: Und eroberte tatsächlich wie befürchtet Dein Reich. - Che Chidi Chukwumerije Im Jahrzehnt der Deutschen Dichtung
Ungewiss
FERNERHIN
Flashback: Auszug aus meinem Interview zum lyrischen Mittwoch 15.
– 10. Juli, 2013), vor 3 Jahren.
Ich sehe in der Ferne
Eine Linie grüner Bäume
Am anderen Ufer
Einen unklaren Umriss
Nebelumgeben
Eine sagenumwobene ferne Zeit
In der Vergangenheit oder in der Zukunft
Aber nicht in der Gegenwart
Gegenwart ist dieser Tisch
Gegenwart ist das vorbeiziehende Kanu
Gegenwart ist die Lagune, das Ufergras, meine Sehnsucht
Ich kann sie alle tasten, schmecken
Und verstehen
Doch die grünen Träume dort in der Ferne
Sind ungewiss –
Sie sind das Schlummernde in mir…
– Che Chidi Chukwumerije.
Interview zum lyrischen Mittwoch 15.
– beim Sebastian Schmidt von Textbasis.
