AUFWACHEN

Gestern war’s Hoffnung
Heute Schmerz – oder war’s Reue?
Vorgestern ein Anflug von Panik
Am Morgen davor eine stille, fast traurige, Freude

Dann gab’s just letzte Woche
Jenen wunderbaren Morgen wortloser Gedichte
Wunderbar eben weil
Mein Herz gefüllt war mit Wunder, mit Licht

Im Augenblick des Aufwachens
Übermannt mich stets irgendeine klare Empfindung
Ich liege da und fühle in mir ausklingen etwas
Von dessen Ursprung ich keine Ahnung hab

Doch du bist da mein Ruhepol.
Ein Blick von dir, ein Lächeln, dein Atmen, ein Wort
Deine Stimme ist die Versicherung der Normalität
Beruhigt sanft mein wildes Herz – alles wird gut.

– Che Chidi Chukwumerije.

6 thoughts on “AUFWACHEN

  1. Lieber Aka Teraka, das ist ein schönes Gedicht.
    Es zeigt das Leben wie es ist.
    Die 2. und 3. Strophe – Ahhh!!!
    Du bist in der Lage dieses silberne helle Klingen auszudrücken und das …Nichtbenennbare anzudeuten.
    Ich finde Dein Gedicht wundervoll.

    Liebe Grüße
    Barbara

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    1. Hey Barbara,
      ich danke Dir sehr für Deine schönen Worte! Mich freut es, daß Dir das Gedicht gefallen hat 🙂
      Liebe Grüße…

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