Geister gehen und kommen wieder
Wie die Strophen der Gedichte und Lieder,
Ziehen empor oder drücken nieder
Werden neu geboren und immer wieder
Wer die Geister vergangener Zeiten
Wieder treffen möchte und begleiten
Der suche nicht in vergilbten Seiten
Oder in Friedhöfen herum schreiten
Der gehe liebe in die Kindergärten
In die Schulen, Schulhöfe und Fährten
Da wo erzogen wird in Neuen hehren Werten
Findet man manchmal auch zurückgekehrten.
Jede ausgestorbene Denkensgeneration
Überspringt die 1. oder 2. Folgegeneration
Dann häufig ohne verinnerlichte Lebenslektion
Feiert unverändert ihre neue Reinkarnation.
– Che Chidi Chukwumerije
2019: Das Jahr der deutschen Dichtung