Der Regen hat angefangen
zu trommeln
und beim Trommeln tanzt er
Morgendliche Tanzschritte
führen meine Ohren aus der Mitte
meines Traums
bis ans Fenster meines Schlafraums
hinter dem Vorhang
Regengesang.
Und als der Regen die Erde leckte
stieg der Geruch der Erde und er weckte
irgendwo in der Nachbarschaft
eine leise Stimme mit sanfter Kraft
Regnerische Morgenritte
Lauter werdend „ja, bitte, bitte…!“
Die Brise hat angefangen
zu atmen
und beim Atmen seufzt sie und flüstert mit.
– Che Chidi Chukwumerije
Im Jahrzehnt der deutschen Dichtung